Berufkraut geschnitten/ Griechischer Bergtee - Sideritis scardica

Himmlisch bei Erkältungskrankheiten

In seiner nordgriechischen Heimat gehört er für die Hirten seit Jahrhunderten zum Alltag. Sie tranken den Griechischen Bergtee, um einen langen Arbeitstag gebührend ausklingen zu lassen. Kein Wunder, schließlich soll das auch als Hirtentee bekannte Getränk stimmungsaufhellend, stresslindernd, sanft anregend wie grüner Tee und gleichzeitig entspannend wirken. Sie setzten aufs richtige Pferd - oder besser gesagt aufs richtige Kraut: Forscher haben in den letzten Jahren entdeckt, dass der Tee tatsächlich antidepressiv wirken und die kognitiven Funktionen verbessern kann. Damit ist es ein empfehlenswertes Getränk bei Depressionen und ADHS, kann aber auch zur Prävention und Behandlung von Demenzerkrankungen eingesetzt werden. Zudem gilt der Bergtee in der Volksheilkunde als Hausmittel bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, aber auch Schmerzen, Grippe und Erkältungen. Klug waren sie eben, die alten Griechen.

Inhaltsstoffe:

• Mineralstoffe wie Zink und Kalium,
  ätherische Öle (beispielsweise Myristicin, Menthol, Thymol, Carvacrol)
  Bitterstoffe
  Gerbstoffe
  Flavonoide
  Antioxidantien

Anwendung:

Tee:

Übergießen Sie 1 - 2 Teelöffel Berufskraut mit 250 ml kochendem Wasser und lassen es 10 Minuten ziehen gelassen. Sie können den mild-fruchtig schmeckenden Tee heiß oder kalt vor den Mahlzeiten genießen und auch mit Honig süßen. Wenn Sie Zitrone und Ingwer begeben, wird ein immunstärkendes und erfrischendes Getränk daraus.

Dosierung:

Es gibt keine einheitlichen Empfehlungen zur Dosierung. Vielerorts wird geraten, 2 - 3mal täglich einen Tee zu trinken.

Risiken und Nebenwirkungen:

Bei der Anwendung von bestimmungsgemäßen Dosen sind keine Risiken, Neben- oder Wechselwirkungen bekannt.