Maulbeerblätter getrocknet + geschnitten

Maulbeerblätter schwarz geschnitten - Morus nigrae folium

Gegen Diabetes und Bluthochdruck ist ein Blatt gewachsen

Seidenraupen sind gefräßig - und sie futtern nichts lieber als Maulbeerblätter. Um die nimmersatten Tiere zu ernähren und so mehr Seide für die Textilproduktion zu erhalten, entstanden über Jahrhunderte riesige Maulbeerplantagen in Italien. Mit dem Aufkommen der Kunstfaser sind diese Maulbeerplantagen verschwunden. Die Maulbeerblätter selbst aber sind geblieben. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sie eine große Heilwirkung haben. Was die moderne Medizin erst langsam für sich entdeckte, das wusste man in der chinesischen Volksmedizin bereits vor über 5.000 Jahren. Dort wurden die Maulbeerblätter gegen Fieber, Husten, Schwindel und bei anderen Erkältungserscheinungen als Tee eingesetzt, soll aber den alten Chinesen auch zu ihrem jugendlichen Aussehen verholfen haben.

Neben diesen „historisch" bekannten Wirkungen weiß man heute die Maulbeerblätter vor allem als natürliches Mittel gegen Diabetes eingesetzt: Eine Studie soll erwiesen haben, dass 3 g Maulbeerblätter täglich den Blutzucker stärker senken als so manches Medikament. Damit nicht genug sollen Maulbeerblätter auch den Cholesterinspiegel reduzieren.

Maulbeerblätter Inhaltsstoffe

• Kalzium
• Eisen
• Natrium
• Kalium
• Karotin
• Vitamin A, B1, B2, B3, C
• Zink
• Kupfer
• Bor
• Mangan
• Fluor
• Phosphor
• Aminosäuren
• Saccharide
• sekundäre Pflanzenstoffe wie Asparagin- und Glutaminsäure
• Flavone

Anwendung

Maulbeerblätter Tee

Übergießen Sie 1 L Maulbeerblätter mit 250 l kochendem Wasser, lassen Sie den Tee kurz ziehen und seihen Sie ihn ab. Neuerdings werden die Blätter bei Diabetes mellitus sehr empfohlen: zum Beispiel können die zerstampften, getrockneten Blätter wie Käse über das Essen gestreut werden.

Maulbeerblätter Dosierung

Es gibt keine Empfehlungen hinsichtlich der Dosierung.

Maulbeerblätter Risiken und Nebenwirkungen

Bei der Anwendung von bestimmungsgemäßen Dosen sind keine Risiken, Neben- oder Wechselwirkungen bekannt.